Am weg vom Büro nach Hause und trotzdem in der Bahn nochmal die Mails über das Handy checken? Am Samstag im Bett nochmal einen kurzen Blick auf den Kalender der nächsten Woche werfen? Im wohlverdienten Urlaub ein kurzes Statusupdate von Kolleg*innen einfordern, damit man auch in der Auszeit nicht den Überblick verliert?
In der aktuellen Zeit, vor allem seit Aufkommen des sogenannten “New Work”, sind wir immer und überall erreichbar. Viele sind seit langer Zeit im Home-Office und damit verschwimmt die Grenze zwischen der Arbeits- und Privatwelt immer mehr.
Setze Zeitlimits im Arbeitsalltag
Zeitpläne können sowohl in der Arbeits- als auch Freizeitwelt hilfreich sein. Sobald du deine To-Do’s mit einem kleinen Zeitfenster betitelt hat, kann es leichter fallen zu priorisieren aber auch eine Struktur zu schaffen. Das kann dir wiederum dabei helfen deine Zeit effektiv zu nutzen und hält dich davon ab, dich zu lange mit einem Thema auseinander zu setzen - das kann nämlich schnell zu Motivationsverlust führen. Achte darauf, dass du deine Zeitfenster realistisch anlegst und gegebenenfalls auch Laufe des Tages anpasst.
Plane qualitative Pausen ein
Wer kennt es nicht - das Meeting ist vorbei, der Kopf ist voll und die Augen müde. Aber insgeheim denkt man direkt an das nächste To Do. Nimm dir 5 Minuten Zeit, klappe den Laptop zu, lege dein Handy auf die Seite und konzentriere dich auf dich und deinen Körper. In solchen kurzen Pausen können kurze Atemübungen helfen. Du kannst die Zeit auch nutzen, um einmal kurz um den Block zu gehen, die Wohnung zu lüften oder dir deinen Lieblings Raumduft entfachen.
Vermeide Freizeitzwang und etabliere Me-Time
Oftmals ist es hilfreich, sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Das bezieht sich sowohl auf den Arbeitsalltag, als auch auf die Freizeit. Bei einer vollen Woche mit eventuellen Überstunden, überkommt uns manchmal das Gefühl von Freizeitzwang & damit der Druck, jede freie Minute mit speziellen Unternehmungen zu verbringen. Somit verfallen wir auch in der Zeit die wir für uns alleine haben, in eine Stresssituation. Versuche dir einen Abend in der Woche für dich selbst zu reservieren, an dem du all die Dinge machst, die dich glücklich machen. Wie wäre es mit einem schönen Bad, einem guten Essen und einem tollen Film?
Sport bringt den Kopf frei und bringt mehr Raum für neue Gedanken
Wenn es wieder mal spät geworden ist, der Kopf aber trotz der späten Uhrzeit nicht aufhört zu rumoren, sorge für Bewegung. Dass physische Gesundheit mit der Psyche zusammenhängt ist schon lange klar. Auch wenn es nur 10 Minuten am Tag sind, gönnst du deinem Körper und deinem Gehirn eine Auszeit. Wenn die Kraft und Motivation nach dem harten Arbeitstag aber doch nicht mehr für ein Workout reicht - kein Problem, probiere es mal mit einem kleinen Abendspaziergang und einem guten Hörbuch.