Jeder hat Routinen im Alltag integriert - egal ob “gute” oder “schlechte”. Dabei haben es die schlechten Routinen meist leichter, da sich diese gerne einfach so in unseren Alltag einschleichen. Gute Routinen hingegen müssen meistens aktiv entwickelt werden - dahinter steckt natürlich um einiges mehr Arbeit.
Eine Routine wird durch einen Trigger, auch Auslöser genannt, aktiviert. Das können Geräusche, Gerüche oder vieles mehr sein. Sobald dieser Trigger von unserem Gehirn wahrgenommen wird, starten wir mit unsere Routine. Dieser Trigger löst damit auch immer eine Aktion aus - also unsere eintraintierte Routine.
Work-Life-Balance nur ein Buzzword?
Der Einfluss der Work-Life-Balance (WLB) auf die persönliche psychische Gesundheit ist längst erwiesen und stellt keinen exotischen Fachbegriff mehr da, sondern sollte in einem arbeitsintensiven Alltag gelebte Praxis sein.
Doch wie kann uns Routine helfen unsere WLB zu verbessern? Wie so oft sind es die kleinen Dinge die am Ende des Tages den entscheidenden Unterschied machen, ob man mit sich selbst im Einklang ist, oder ob man knapp am Burnout vorbei schlittert.
Neben Sport und einer ausgewogenen Ernährung können es kleine Rituale sein die unser Leben bereichern und somit lebenswerter machen. Und trotzdem gelingt es uns oft nicht daraus eine Routine zu machen.
Mit diesen 4 einfach Schritte zur gesunden Routine
1. Finde das Warum
Oft ertappt man sich selbst dabei, die vorgenommenen Routinen ein paar Tage strikt durch zu halten und plötzlich befindet man sich wieder im alten Trott. Manchmal kann das daran liegen, dass man sich selbst nicht im Klaren darüber ist, warum man eine Routine wirklich etablieren möchte. Weder sind die damit einhergehenden Vorteile wirklich im Kopf verankert, noch hat mich sich darüber Gedanken gemacht, noch weiß man so richtig was die Motivationsgründe sind. Deshalb: starte immer mit deinem Warum!
2. Schmiede umsetzbare aber ambitionierte Pläne
Je mehr man sich selbst (oder sein Umfeld) unter Druck setzt, desto weiter entfernt scheinen die positiven Assoziationen, die mit der neuen Routine verbunden sein sollten - denn, wer kann sich wirklich unter stetigem Druck entfalten?
Sich selbst zu fordern ist gut, dabei sollte man jedoch darauf achten, dass der Druck nicht so groß wird, dass der Spaß an sich selbst zu arbeiten, zu kurz kommt. Also lieber etwas langsam an die Sache herangehen, statt die Routine wie besessen zu verfolgen.
3. (schlechte) Angewohnheiten umdrehen statt abdrehen
Neue Routinen zu etablieren und in den Alltag zu integrieren ist in manchen Fällen schon aufwendig genug. Um sich selbst motiviert zu halten und immer den nächsten schritt gehen zu wollen, denk daran: man gewöhnt sich eine neue, positive Routine an und keine Routine ab! Oftmals reicht eine Denkweise wie diese bereits dabei, Lust auf mehr und mehr zu haben.
4. Gönne dir eine wohlverdiente Belohnung
Sich selbst für seinen Erfolg zu belohnen verbildlicht, wie weit du bereits gekommen bist. Belohnungen können Kleinigkeiten, wie ein Spa-Abend im eigenen Badezimmer sein, ein gutes Glas Wein am Abend oder auch einen schönen Spaziergang mit den Liebsten. Rufe dir beim Konsum deiner Belohnung immer wieder in Gedanken, dass dies der Verdienst deiner harten routinenbasierten Arbeit ist!